Titel: Dreieckgeflecht
Autor: Meine Wenigkeit (im August 2013) – Sarah McCourt
Genre: Detektiv Conan Fanfiction – Humor, Spannung / Kurzgeschichte
Inhalt: Shinichi Kudo, Ran Mori und Shiho Miyano gelangen auf einer abgelegenen Insel über Umwege zu ihrem ganz persönlichen Erkenntnissen
Wörter: 2.350
Anmerkung: Diese kleine Geschichte ist im Rahmen einer Wichtelaktion unter dem Leitfaden ‘Sommer, Sonne, Spaß und das Genre Abenteuer’ mit individuellen Wunschangaben entstanden
Disclaimer: Sämtlich nachfolgende Charaktere sind Gosho Aoyama vorbehalten – Ebenso stammen die jeweils dreizeiligen Liedpassagen am Anfang, sowie zum Ende der Geschichte hin von der Band »Ich kann fliegen« und ihrem Song ‘Abenteuer’, womit sie leider auch nicht mir gehören oder gar meiner Feder entsprungen sind
» Ein Abenteuer wünsch’ ich mir mit dir, nur mit dir -
Zu nah am Feuer, nur wir Zwei und wir sind sicher hier.
[...]Und jetzt träumst du dich mit mir weit weg, weit weg von hier. «
Toll, musste Shinichi aufgrund dieses Liedes im Radio tatsächlich den nächstbesten Flug buchen, von dem aus wir nur mit diesem tuckernden Boot schließlich zu dieser gottverdammten Insel schwanken, mitten im wässrigen Nirgendwo und zu allem Überfluss musste SIE auch noch im Flugzeug sitzen. Die so perfekt, so intelligent, so unerreichbar ist. Ran schaute mit einem Blick, den sie sonst nur Gegnern in Karateturnieren schenkte, zu der neben ihr auf einer rissigen Holzbank sitzenden Shiho. Wäre das Tuckern des alten Dieselmortos nicht so durchdringend gewesen, so hätte man vielleicht sogar Rans Fingerknöchel knacken hören können.
Warum schaut sie nur immer so? Ist sie sich ihrer Ausstrahlung denn gar nicht bewusst? – Sie, die so perfekt ist, ihr Lachen, ihre Unbeschwertheit, ihre selbstbetrügerische Fürsorglichkeit und Aufopferungsbereitschaft… dachte Shiho, welche mit, wie üblich, nur halb geöffneten und unergründlichen Augen zu ihrer Reisenachbarin blickte und ebenso wenig erfreut schien.
Die Fahrt des Kutters verlief schweigend, Ran schwieg, Shiho schwieg, Shinichi schwieg, einzig die wiederkehrenden Schreie der Tölpel durchbrachen diesen Zyklus, denn auch der Kapitän, welcher den Kutter steuerte, war mit eiserner Miene verstummt, nachdem er zunächst noch versucht hatte, seine Fahrgäste in eine Unterhaltung zu verstricken. Was jedoch verlorene Mühe und auswegslos war.
Der Skipper versuchte nach einer Weile schließlich sein Glück erneut und setzte mit »Wir sind nun an der Insel, auf dieser Seite findet man nur…« an, aber er konnte seinen Satz kaum beenden, so blitzschnell waren seine drei Fahrgäste, dankbar für diese Ablenkung, schon auf den verlassenen Steg gesprungen, vor dem nun das kleine Boot schwamm.
»Was lief da eigentlich als ihr geschrumpft ward?«, platze Ran unvermittelt heraus. Shihos Miene verfinsterte sich, selbst diese atemberaubende Landschaft vermochte den wachsenden Groll nicht zu dämpfen und sie spürte eine Falte auf ihrer Stirn entstehen. Was soll da wohl schon gelaufen sein – Im Körper von zwei Grundschülern. Warum bist du nur immer so eifersüchtig? Wie kannst du verkennen das seine Blicke, Gedanken, alles an ihm stets nur dir galt? Äußerlich blieb die junge Frau Ran diese Antwort jedoch schuldig, was deren Laune ebenfalls nicht unbedingt hob. »Shinichi jetzt sag doch auch endlich mal etwas dazu!«, forderte die Braunhaarige ihn auf. Der monatelang, für viele unscheinbare Streit, der von allseitiger Wortkargheit genährt wurde, schien seinen momentanen Höhepunkt gefunden zu haben.
»Hmm?«, brummte es hinter ihnen.
Statistisches gesehen ist Mord aus Leidenschaft nicht nur das älteste Motiv der Welt, sondern auch immer noch das Beliebteste und meist der erste Ermittlungsansatz. Zumindest ist der Kreis der Tatverdächtigen auf dieser Insel schnell begrenzt. – Aber mal im Ernst, nimmt das denn nie ein Ende? Die Beiden sind ja schlimmer als meine Eltern an ihrem Hochzeitstag, nächstes Mal verreise ich lieber wieder alleine. Beherzt kickte er das vor ihm aus dem weißen Sand ragende Objekt beiseite und bemerkte, ganz in sich und seine Überlegungen versunken, nicht wie die Stimmen der zwei Diskutantinnen allmählich verhallten. “Die Beiden treiben mich noch in den Wahnsinn…” schloss er seufzend seine Überlegungen.
So stapfte er also leicht säuerlich voran und bahnte sich seinen Weg durch den tiefen Sand des Strandes, bis das zuvor von ihm lieblos weg gestoßene Objekt wieder seinen Weg kreuzte und ihm direkt ins Auge sprang. Moment? Was ist das eigentlich? Shinichi beugte sich nach unten, um den im Sonnenlicht anmutig funkelnden Gegenstand aufzulesen. Ein Tritiondhotn*? Aber die sind doch normalerweise extrem selten zu finden… Wie kommt das denn hier her? Sichtlich irritiert inspizierte der junge Mann mit der Muschel in der Hand nun zum ersten Mal seine Umgebung näher. Wo sind wir hier überhaupt gelandet, das sieht gar nicht nach dem ursprünglichen Reiseziel aus und warum ist es auf einmal so still? Seit der Bootsüberfahrt, nein, seitdem sie den Flieger betreten und auf Shiho getroffen waren, war keine Minute vergangen, in dem nicht beinahe permanent auf ihn eingeredet wurde oder das absolute Gegenteil – beklommenes Schweigen und diese erdrückende Schwere – eintrat, was dazu geführt hatte, dass er anders als gewohnt, seine Umwelt vollkommen ausgeblendet hatte.
Die vorige Anspannung schien auf einmal verflogen und wich einem neuem Gefühl, Argwohn. Konnte er seiner Umgebung trauen? – Seine Augen nahmen ein Meer von Sand, azurblaue Wogen des Ozeans mit einem kleinen, provisorischen Steg zu seiner Linken wahr, rechts streifte sein Blick ein, sich aus dem feinen Sand Per aspera ad astra – Von dem Staub zu den Sternen. – Himmel, was kommen mir heute nur für Erinnerungen in den Sinn?!, erhebendes Steinplateau, auf dem man Umrisse von toten Bäumen erkannte und überall befanden sich die in dem sanften Wind wiegenden Palmen. Palmen und tote Bäume? Was für eine komische Vegetation. Lange vermochte er diesen Ausblick allerdings nicht zu untersuchen, denn die gleißende Sonne trieb ihm allmählich den Schweiß aus den Poren. Dieser ran ihm zunehmend mehr in die Augen, weshalb er den Kopf senkte und sich die brennenden Lider rieb.
Die Geräuschkulisse der vermeintlichen Kontrahentinnen war bereits lange verklungen, ebenso wie der junge Mann sie aus seiner jetzigen Perspektive nicht mehr sehen konnte und so kehrten Shinichis Gedanken schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Was ist nur passiert? Warum können die Zwei auch nicht einfach mal aufhören und Frieden schließen? Ran weiß doch, dass…
Und wohin sind sie überhaupt verschwunden? Moment, wollte ich das nicht vielleicht sogar? Ruhe und Harmonie. Habe ich nicht absichtlich weg geschaut und die Beiden im Stich gelassen? Was ist wenn ihnen etwas passiert ist? Ich muss… Weiter kam der junge Meisterdetektiv gar nicht, denn ein Schrei, wie von einem Tier, durchbrach den Sorgenkreis, in dessen Strudel er sich schon vollständig befand. Fachte ihn sogar an und befeuerte seine schlimmsten Befürchtungen.
Er musste etwas unternehmen und so setzte er sich getrieben von wilden Theorien in Bewegung. Nicht weit entfernt von der Stelle, bei der die Drei vom Boot aus eine Riffspitze aus dem Wasser hatten ragen sehen, verbreiterte sich das Ufer, auf dessen Sand Spuren, wie von kleinen Raupenfahrzeugen, zu sehen waren. Shinichi folgte diesen Spuren, den Schrei immer noch in seinem Mark und Bein gefangen. Am Ende fand er verwirrt eine Mulde, aus der sich gerade leicht schnaufend, sowie mühsam eine kleine Schildkröte aus ihrem staubigen Gefängnis wühlte. Nachdem sie einmal wieder zurück gerutscht war, beugte sich Shinichi vor und half dem Jungtier – buddelte mit den Händen ebenfalls im warmen Sand. Da blitze wieder die Erinnerung an Ran, Shiho, den Streitigkeiten und ihrem Verschwinden hinter seiner Stirn auf.
» Nein, ich muss überlegter vorgehen. Was ist nur los mit mir?«, dachte er und schaute erst einmal auf seine Spuren den Strand hinter sich entlang, die verschnörkelter, als das Geschenkband an Rans letztem Valentinstagspräsent aussahen.
Nach einem Durchatmen setzte er nun konzentrierter einen Fuß vor den anderen und erreichte alsbald das Steinplateau, welches er schwitzend erklomm. Doch nach wenigen Schritten saß er fast sprichwörtlich auf seinen vier Buchstaben – eine heftige Gischtwolke hatte ihn geradewegs von der Seite erwischt! Eine von unten nicht sichtbare Höhle, scheinbar versteckt vor den Augen eines jeden Unwürdigen, bündelte die Brandung und ließ kräftige Luftstöße aus dem Loch im Höhlendach auf dem Plateau entweichen. Eilig ging Shinichi fort von diesem Ort, der doch gar zu ungemütlich wurde. Selbst die Meeresbrise, welche ihn hier umgab, verlor den Zauber ihrer Wohltat und belegte viel mehr seine Nase, sowie seinen Rachen mit einem salzigen Geschmack. Doch vor ihm tat sich nun schon ein vom Plateau herab führender Hohlweg auf, gesäumt von dicht und weniger dicht belaubtem Buschwerk. Er bildete mit den Händen eine Flüstertüte und rief nach seinen Begleiterinnen.
»Ran? Shiho?! Heyho, wo seid ihr?« HEYHO? – Die Temperaturen scheinen mir wohl doch mehr auf meinen Geist zu schlagen, als ich erwartet hätte, wobei… Hat das nicht auch der komische Kerl in dem Musical, in das mich neulich Ran wieder geschleift hat, auf der Suche nach irgendeinem Professor gerufen, bevor er auf ein Nest von Vampiren stieß? Toll, besser kann es im Prinzip nicht mehr werden. Ein Flughund löste sich von einem hinter den Büschen stehenden Baum und flog dicht über Shinichis Kopf hinweg. - Danke, liebes Leben, ich habe den Satz ironisch und nicht als Herausforderung gemeint! Der Hohlweg endete vor einem hohen Strauchwerk, was nun? Umdrehen? Shinichi schaute sich das Dickicht näher an und sah in Bodennähe eine Lücke in den Zweigen, durch die er gebückt hindurch kommen sollte. Entschlossen zwängte er sich hinein und schlich sich vorwärts, schlug sich durch das widerspenstige Geäst. Nach mehreren Minuten Weg, bei denen er sich immer wieder Blätter vorm Gesicht wegwischen musste und spürte, wie sein Hemd durch den Schweiß am Körper haftete, vernahm Shinichi auf einmal ein Kneifen an der Achillessehne und dann an seinen Zehen und dann an seiner Wade und dann – er mochte sich gar nicht ausmalen, wohin dieses Gefühl noch wandern möge: Dutzende rötliche, handtellergroße Landkrabben marschierten mit erhobenen Zangen auf ihn zu. Er biss die Zähne zusammen, schüttelte die bereits hartnäckig festhaftenden Tiere ab, machte die Augen zu, stellte sich vor, dass er ein Stürmer auf dem Fußballfeld sei, einen vielleicht spielentscheidenden Konter vor dem Fuß hätte und nur noch durch die gegnerische Abwehr müsse und stapfte los, jetzt ohne auf die, seine Augen schützenden Arme, zerkratzenden Zweige, zu achten. Nach weniger als einer Minute brach er schließlich durch das letzte, sich ihm entgegensträubende Dickicht und war am Ende desgleichen angelangt.
Normalerweise kann man, wenn man keine Allergie hat, jedes Krebstier überleben und selber genießen. Aber was nützen schon Fakten… Er besann sich in dieser Situation lieber auf seine durch Fußball und Ermittlungen geschultes Situationsbewusstsein und wich von seinem üblichen Verhalten, der reinen Logik, ab. Manchmal führte einen der lange und beschwerliche Weg zur Wahrheit eben über kaum erleuchtete Brücken – oder in diesem Fall auch mal durch bizarres Grünwerk.
Shinichi, erleichtert die Situation überstanden und seinen Puls beruhigt zu haben, ging, sich aufraffend, weiter einen leicht sandigen Pfad entlang. Auf einmal stieß er sich den Fuß an etwas, dass halb verdeckt im Schatten eines Araquaelus-Baumes*** lag. Schon wieder eine Unwegsamkeit? Auch wenn die vorigen Geschehnisse ihn eines Besseren belehrt hatten, konnte er seiner wachsenden Neugier nicht widerstehen und so hockte er sich nieder und begann erneut den Sand mit seinen Fingern weg zu kratzen, wobei er abrupt inne hielt: vor ihm lag ein Oberschenkelknochen, eindeutig menschlicher Abstammung von der Hüftgelenkskugel abwärts, bis kurz vor das nicht mehr sichtbare Kniegelenk. Ja, normalerweise hätte Shinichi an dieser Stelle alles in Ruhe betrachten können, doch der Streit seiner Reisegefährtinnen hatte seine Laune mürbe gemacht, die Gischt seine Konzentration aufgeweicht und die Krabben diese schlussendlich auch noch zu großen Teilen gefressen. Daher versuchte er seine Gedanken zu fokussieren, richte sich auf und …
… nach einigen sorgsamen Schritten vorwärts, sah er sie: Ein fürchterliches Gefühl stieg bei diesem Anblick entlang seiner Wirbelsäule empor und spannte auch seinen Magen an. – Die beiden jungen Frauen unterhielten sich fröhlich mit dem Bootskapitän, wobei „Kapitän“ eine zu harmlose Beschreibung schien, hatte der Mann doch eine Feuerwehraxt in der Hand. Warum?
Intuitiv fischte Shinichi in seiner unmittelbaren Nähe nach dem bestmöglichen Gegenstand und griff mit dem Gedanken, den Bewaffneten schnell auszuknocken, ein scharfkantiges Wurfgeschoss. Zumal der Mann gerade ausholte – Ran und Shiho standen immer noch lächelnd neben ihm – und seine Beil niedersausen ließ…
… auf ein Stück hartes, altes, am Steg hängendes Tau, dass sich an der Badeleiter des Bootes verfangen hatte. Shinichi dämmerte langsam, dass er nicht mehr auf der Höhe der Zeit war und was bisher geschehen sein musste. Während er selbst und seine Gedanken auf einer verschnörkelten, geradezu abstrakten Wanderung waren, mussten Shiho und Ran offensichtlich auf eigene Faust die fremde Landschaft erkundet und sich derweil ausgesprochen haben. Er konnte sich nun lebhaft vorstellen, wie ein Wort das andere gejagt und sich die Gleichen wie Schlangen ineinander geflochten haben mussten, sich verbanden, miteinander reagierten und dann aus der Mitte des Dreieckgeflechts heraus, nicht wiedererkennbar und völlig erneuert auferstanden waren. Ihm kam ein kürzlich gesprochener Satz von Shiho in den Sinn: »Wie Frauen es halt so machen!« »Das ist ja beinahe so wie in einer Seifenoper.«, hatte er es damals mit einer schmunzelnden Antwort dabei belassen. Seifenoper? Ja, das wäre auch in diesem Fall recht zutreffend gewesen. Denn mit all den Verwirrungen dieser Insel, könnte ich nicht mal dann etwas präzises bei einer Frau ermitteln, wenn ich Sherlock Holmes persönlich wäre!
In dem Moment blickte Ran auf, sah Shinichi und zum ersten Mal, seit dem Beginn, gar der Planung dieses Spontanurlaubs war es, als würden sie sich direkt in die Seele schauen. – Ihr unbeschreibliches Lächeln, die Wärme, welche sich umgehend in ihnen ausbreitete, Beide wussten, dass sie einander gehörten, dass nach all den auch durchaus entbehrungsreichen Erfahrungen der vergangenen Jahre, ihre Sandkastenfreundschaft das beste Fundament für ein gemeinsames Leben war, dass man sich vorstellen konnte.
Denn kein Zweifel würde jemals wieder zwischen ihnen stehen.
So kam nun auch Shinichi, lächelnd und wie in Zeitlupe, auf die beiden am Steg wartenden Frauen zu. Angekommen, ergriff er die rechte Hand seiner Liebsten und legte leicht verlegen, das zuvor sorgsam aufgelesene Tritiondhotn in die andere Hand seiner Orchidee.
» Ein Abenteuer wünsch’ ich mir mit dir, nur mit dir.
Jetzt oder nie – Es ist Perfekt, dieses Gefühl.
Ich hoffe du weißt, dass ich ohne dich nicht leben kann! «
Shiho hatte diesen Augenblick eingehend beobachtet und studiert, doch selbst die beste Lehre der Welt vermochte nicht alle Bahnen der menschlichen Emotionen zu beschreiben, daher schloss auch sie mit dem Gedanken »Was solls’, er liebt Ran…Und das ist auch gut so, ich erröte sowieso nur bei jemand ganz Bestimmten.«, zu dem Thema ein für alle Mal zufrieden ab.
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Legende zum völlig frei erfundenen Beiwerk der Autorin
* Tritiondhotn: Sagenumwobener und ebenso selten, wie kostbarer Bewohner des Tastenmeeres.
** Tastenmeer: 101 oder auch 104 Becken, die selektiv von Strömungsästen durchspült werden können. Normalerweise sedimentieren gleichmäßige Gedankenschichten, doch gelegentlich sorgt ein Wirbel der Strömungsfinger für eine Störung in der Sedimentation.
*** Araquaelus-Baum: kryptische, an den Küsten des Tastenmeeres, nachgewiesene Chimäre einer Palme und einer anderweitigen, europäischen Grünpflanze